Das Projekt
Die international gängigste Fachbezeichnung für solche Bildungskontexte lautet Content and Language Integrated Learning. Das entsprechende Akronym „CLIL“ hat sich vor allem im europäischen Raum als Oberbegriff etabliert und ist auch außerhalb der Fachkreise bekannt.
Entsprechend spricht man bei Deutsch als „CLIL-Sprache“ oft auch von CLILiG (Content and Language Integrated Learning in German). Daher auch die Betitelung der Erhebungsstudie: CLILiG-FINNLAND.
Hintergründe
Zumal mit diesen Entwicklungen neuartige Möglichkeiten zur Förderung des Deutschen als Schulfremdsprache generell verbunden sind, erscheint ein aktueller Überblick über den CLILiG-Stand im Lande nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig.
Ziele
- Aktueller Überblick über fächerübergreifenden Deutsch-als-Fremdspracheunterricht und (partiell) deutschsprachigen Fachunterricht in der allgemeinbildenden Schule in Finnland.
- State-of-the-art-Dokumentation entsprechender Bildungskontexte u.a. in Form von Schulleiter-, Lehrer und Schülerinterviews und Unterrichtsmitschnitten
- Analyse der aktuellen Organisations- und Umsetzungsformen des CLILiG zwecks weiterführender Forschungs- und Entwicklungsarbeit
- Festigung der Kooperationsstrukturen zwischen den finnischen „CLILiG-Schulen“
- Systematisierung der landesspezifischen Zusammenarbeit zu CLILiG zwischen der Schulpraxis, der Begleitforschung und der Lehrerbildung.
Aktivitäten
- Kontaktaufnahme mit finnischen „CLILiG-Schulen“ auf der Grundlage früherer Erhebungsstudien und Kooperationen
- Erstellung und Durchführung einer Fragebogenstudie zum Thema
- Vorbereitung und Durchführung einer state-of-the-art-Dokumentation von „CLILiG-Angeboten in der allgemeinbildenden Schule in Finnland
- Analyse und Auswertung der Fragebogenstudie
- Heranziehen der Ergebnisse an die Vorbereitung der Rahmencurricula für den grundlegenden Unterricht in Finnland (bes. in Teilbereich „CLIL und Sprachimmersion“)
- Vorbereitung diverser „Projektprodukte“, darunter u.a. „Situationsbericht CLILiG-Finnland 2013/14“, Filmdokumentation zu Organisationsformen und Umsetzungsvarianten des CLILiG in Finnland
Veranstaltungen
Tools & Technologie
Darüber hinaus und gleichsam im Sinne einer Parallel- oder Folgeaktivität ist die Erprobung von computermedialen Simulationsinstrumenten zum fächerübergreifenden Deutschlernen und dortigen Verfahren zur Profilierung von individueller Lernprogression im Kontext des integrierten Sprachen- und Fachlernens vorgesehen. Einen Vorgeschmack darauf bietet das Projekt „ProfiDaF“
Ergebnisse
Videodokumentationen
CLILiG-FINNLAND VIDEODOKUMENTATIONEN
CLILiG-VARIANTE: FÄCHERÜBERGREIFENDER DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE-UNTERRICHT
Fallbeispiel: Mukkulan koulu – Mukkula Schule Lahti, Finnland: Grundlegender Unterricht, Klassen 1-6.
Fallbeispiel: Joensuun Normaalikoulu /Itä-Suomen yliopisto – Ausbildungsschule der Universität Ost-Finnland (Joensuu, Finnland): Grundlegender Unterricht, Klassen 1-9
CLILiG-VARIANTE: ZIELSPRACHLICH BEREICHERTER (SACH-) FACHUNTERRICHT AUF DEUTSCH
Fallbeispiel: Kalevalan koulu – Kalevala Schule (Kuopio, Finnland) Grundlegender Unterricht, Klassen 1-9.
CLILiG-VARIANTE: BILINGUALER (SACH-) FACHUNTERRICHT AUF DEUTSCH
Integriertes Sprachen- und Fachlernen – CLILiG-Umsetzung mit Schwerpunkt Anfangsunterricht (vgl. CLILiG-Subtypen II u. III) (mit deutschen Untertiteln)
CLILiG-VARIANTE: SPRACHSENSIBLER DEUTSCHSPRACHIGER (SACH-)FACHUNTERRICHT
ZUSATZBEISPIEL: INTENSIVIERTER, FORMELLER DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE-UNTERRICHT
Itäkeskuksen koulu – Itäkeskus Schule (Helsinki, Finnland): Grundlegender Unterricht, Klassen 1-9.
Kontakt & Kooperation
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